1921 Walter-Zubatý WZ 1500

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Die Basis des späteren Erfolgs

 

Der Name Walter im Zusammenhang mit der österreichisch-ungarischen Dynastie vor dem Anbruch des 20. Jahrhunderts wird unter Motorexperten sogleich respektvoll mit sehr viel Pioniergeist und Innovation verbunden.

 

Treibende Kraft hinter dem Unternehmen, das seinen Nachnamen trug, war der 1873 geborene Josef Walter. Er erkannte schon sehr frühzeitig, dass motorgetriebene Fahrräder die Fortbewegung revolutionieren werden. Bereits 1901 entschied er sich, eine eigene Motor-Fahrrad Fertigung ins Leben zu rufen und noch vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs war er auch überzeugt davon, daß Automobile in der Zukunft eine große Rolle spielen würden. Im Hauptwerk in Zatlance wurden die hauseigenen Konstrukteure beauftragt, einen Personenwagen zu entwerfen und nachdem er auf die Räder gestellt worden war, begann eine Testreihe, die ausgesprochen positiv verlief. Dank des Grundsatzes von Walter, nur erstklassig qualifiziertes Personal zu beschäftigen, gelang es, das neue Automobil binnen kurzer Zeit zu einem zufrieden stellenden Fahrzeug zu entwickeln. Der rasche Fortschritt während dieser Phase beflügelte die Firmenleitung und 1913 gab man voller Optimismus den Startschuss zur Serienproduktion. Unmittelbar nach den Kriegsjahren konnte sich das Unternehmen dann uneingeschränkt der Fahrzeugherstellung widmen und aufgrund ihrer im Krieg aufrecht erhaltenen Fertigung war das Werk binnen kurzer Zeit in der Lage, einen Sportwagen anzubieten, in dem sich die hohen technischen Fertigkeiten vereinten. Vor allem der Motor mit seinem Hubraum von 1.544 cm³ und seiner ohv-Ventilsteuerung sorgte mit einer Leistung von 20 PS für Aufmerksamkeit in der noch jungen Szene. Bemerkenswert war dabei die Gestaltung des Hub-Bohrungsverhältnisses, das mit 120 mm x 64 mm extrem langhubig ausgelegt war. Eine Flüssigkeitskühlung sorgte zudem für eine ausgeglichene Temperatur des großen 2-Zylindermotors. Für diese moderne Konstruktion zeichnete Ing. Zubatý verantwortlich, der auch mit dem Kürzel Z in der Typenbezeichnung gewürdigt wurde.

 

Der Walter-Zubatý 1500, kurz WZ 1500, kam 1921 heraus und legte den Grundstein für die nachfolgenden Hochleistungsmotoren, die unter dem Kürzel WIZ bzw. WIZI in die Walter-Firmengeschichte eingingen.    

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