1933 Mercedes 170 Stromlinie von Erdmann & Rossi

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Seiner Zeit voraus

 

Das Berliner Unternehmen `Erdmann & Rossi` widmete sich ab circa 1906 der Fertigung von Karosserieaufbauten für Automobile. Noch vor dem Ersten Weltkrieg gehörte der deutsche Adel zu den Auftraggebern und auch in den 1920er Jahren setzte das Werk auf finanzkräftige Klientel und versah Chassis der Nobelmarken Rolls Royce, Horch oder Bentley mit adretten Aufbauten.
 

 

Für Aufmerksamkeit sorgte Erdmann & Rossi auf der IAMA in Berlin im Februar 1933 mit einem nahezu komplett verschalten, sehr aerodynamsich geformten Wagen auf Basis eines Mercedes-Benz 170. Der in der Farbe altgold lackierte Wagen sorgte sicherlich für hitzige Diskussionen, die einen sahen eine kurzzeitigen Spleen darin, die anderen eine zukunftsfähige Option. Zu den Skeptikern zählte auch die Führungsriege von Mercedes-Benz, denn von den Schwaben erging noch am ersten Messetag die Verfügung, es dürfe an diesem Fahrzeug nicht der Stern als Logo montiert sein. 

Der 170er Mercedes ließ durch seine von extremen Rundungen und Tropfenform geprägten Erscheinung nicht mehr auf sein serienmäßiges Modell schließen. Während die vorderen Räder zwecks Lenkeinschlag noch freistanden, bekamen die hinteren eine Komplettverkleidung spendiert. Unter dem Aspekt der Rückbetrachtung war der Erdmann & Rossi Mercedes-Benz seiner Zeit um etliche Jahre voraus. Vermutlich lag auch gerade darin sein Schicksal, dass er keine Befürworter fand und schnell wieder in der Versenkung verschwand.

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