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1934 Mercedes Benz SS Spezialcabriolet

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Der Mercedes SS-Spezialcabriolet als Messwagen

 

Mit der Eröffnung im Jahr 1921 war die AVUS die erste Straße der Welt, auf der nur Fahrzeuge fahren durften. 1932 wurde die ‘Kraftfahrstraße‘ Köln-Bonn für den Verkehr freigegeben. Konkrete Planungen für weitere Autobahnen bestanden bereits bevor die Nationalsozialisten 1933 die Macht ergriffen. Mit einem Gesetz vom 27.06.1933 machte Hitler den geplanten Autobahnbau dann zur Aufgabe des Staates. Verantwortlich für den Bau der Autobahnen war Herr Willy Hof. Am 24.11.1933 bestellte Herr Hof bei der Daimler-Benz AG ein Cabriolet mit Chassis des Typ SS mit 27/160/200PS (Nr. 36345, Motoren-Nr. 72766). Dieses Chassis (bereits gefertigt 1931) wurde zur Karossierung an Erdmann & Rossi Berlin weiter geleitet.

 

Erdmann & Rossi (1898 – 1949) war ein Berliner Karosseriebauunternehmen, das in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem mit individuellen Luxusaufbauten bekannt wurde. Anleihen vom Flugzeugbau, fließende Linien, aerodynamische Gestaltung, extrem hohe Verarbeitungsqualität – Erdmann & Rossi waren seinerzeit der Zeit weit voraus. Die Individualkarosserien waren/sind einmalig und weltberühmt!

 

Erstmalig gezeigt wurde dieses außergewöhnliche Cabriolet auf der Berliner Automobilausstellung 1934. Die Farbe war hellgrau. Das Heck mit den zwei Reservereifen war sehr ausdruckstark. Daher tauften die britischen und amerikanischen Besucher das Cabriolet ‘Pinguin‘. Der Stromlinienexperte Professor Emil August Everling, war bei dem Entwurf des Spezialcabriolets maßgeblich beteiligt.

 

1934 reiste Herr Hof und seine Fahrer nach Norditalien. Dort gab es zu dieser Zeit bereits autobahn-ähnliche Straßen. Diese galt es zu vermessen und zu testen! Das Ziel war es von Italien zu lernen. Das Cabriolet war mit entsprechenden Messgeräten ausgerüstet. Es raste mit 200km/h über die Straße, um auch Erfahrungen mit Seitenwinden zu gewinnen. Auf Grund der schlechten Straßenbeschaffenheit und der enormen Geschwindigkeit platzen häufig die Reifen. Zudem erlaubte die Vollverkleidung der Hinterräder keine Belüftung und somit Kühlung  der Reifen. Dies führte zusätzlich zur Überhitzung der Bremsen. Das größte Problem jedoch war die extrem hohe Geschwindigkeit! Die anderen Verkehrsteilnehmer waren nicht vorbereitet, dass ein Auto mit einem solchen Speed von hinten angerauscht kam. Es kam daher zu einigen Unfällen, die zum Glück recht glimpflich verliefen.

 

Mehrfach wurde das Spezial-Cabriolet bei Erdmann & Rossi umgebaut. Zudem erhielt es die Warnfarbe ‚Orange‘. In der letzten Umbaustufe wurden sogar weiße Streifen auf dem Wagen aufgebracht. Aus diesem Grunde tauften die deutschen Ingenieure dann den Wagen liebevoll ‚Der Papagei‘. Nach erfolgreicher Beendigung der Testfahrten in Italien unternahm Herr Hof mit dem Cabriolet weitere Testfahrten in Deutschland. Er verunglückte mit dem SS-Spezialcabriolet auf der Reichsautobahn zwischen Frankfurt und Darmstadt. Es war dieselbe Strecke, auf der Bernd Rosemeyer 1938 tödlich verunglückte. 

 

Unser Buchtipp: Erdmann & Rossi - Nobelkarosserien aus Berlin (ebenfalls verfügbar)

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Mercedes Benz 540K (W29) Cabriolet 1938

Artikel-Nr.: TW361-3

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1938 wurde auf der Automobil- und Motorradausstellung in Berlin (IAMA) auf dem Stand des Karosserie-Werkes von Erdmann & Rossi dieser 540 K mit schnittigem Roadster-Aufbau vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit verdiente die Halbabdeckung der Hinterräder. Der Innenraum entsprach dem Serienfahrzeug.

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1935 Mercedes-Benz 540K W29 King Ghazi von Erdmann & Rossi

Artikel-Nr.: EMC 1935

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1933 Mercedes 170 Stromlinie von Erdmann & Rossi

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Seiner Zeit voraus

 

Das Berliner Unternehmen `Erdmann & Rossi` widmete sich ab circa 1906 der Fertigung von Karosserieaufbauten für Automobile. Noch vor dem Ersten Weltkrieg gehörte der deutsche Adel zu den Auftraggebern und auch in den 1920er Jahren setzte das Werk auf finanzkräftige Klientel und versah Chassis der Nobelmarken Rolls Royce, Horch oder Bentley mit adretten Aufbauten.
 

 

Für Aufmerksamkeit sorgte Erdmann & Rossi auf der IAMA in Berlin im Februar 1933 mit einem nahezu komplett verschalten, sehr aerodynamsich geformten Wagen auf Basis eines Mercedes-Benz 170. Der in der Farbe altgold lackierte Wagen sorgte sicherlich für hitzige Diskussionen, die einen sahen eine kurzzeitigen Spleen darin, die anderen eine zukunftsfähige Option. Zu den Skeptikern zählte auch die Führungsriege von Mercedes-Benz, denn von den Schwaben erging noch am ersten Messetag die Verfügung, es dürfe an diesem Fahrzeug nicht der Stern als Logo montiert sein. 

Der 170er Mercedes ließ durch seine von extremen Rundungen und Tropfenform geprägten Erscheinung nicht mehr auf sein serienmäßiges Modell schließen. Während die vorderen Räder zwecks Lenkeinschlag noch freistanden, bekamen die hinteren eine Komplettverkleidung spendiert. Unter dem Aspekt der Rückbetrachtung war der Erdmann & Rossi Mercedes-Benz seiner Zeit um etliche Jahre voraus. Vermutlich lag auch gerade darin sein Schicksal, dass er keine Befürworter fand und schnell wieder in der Versenkung verschwand.

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1935 Mercedes-Benz 500K (W29) von Erdmann & Rossi

Artikel-Nr.: TW360-1u

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1935 wurde ein Einzelstück des Mercedes-Benz 500K (W29) für Carl Friedrich von Siemens gefertigt. Dieses Stromliniefahrzeug hatte ein Plexiglas-Schiebedach und eine Aluminium-Karosserie. Die Metallic-Lackierung war fisch-silberblau. Die Sitze waren aus hellbeigen-grauem Leder. Die Motornummer lautet 123 756. Dieses Einzelstück nennt sich auch Innensteuer-Limousine und wurde von dem Berliner Karosseriebauers Erdmann & Rossi unter der Kommissions-Nummer. 2725 hergestellt.

 

Erdmann & Rossi spezialisierte sich auf Luxusaufbauten deutscher und ausländischer Automobilhersteller und übernahm zusätzlich die deutsche Vertretung von Rolls-Royce- und Bentley-PKWs. Etwa 200 Arbeiter stellten zwei bis drei Karosserien pro Woche her.

 

Der Mercedes-Benz W 29, genannt Mercedes-Benz 500 K, wurde als Nachfolger der Typen SS/SSK im Februar 1934 auf der 24. Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung (IAMA) in Berlin vorgestellt. Der damalige Preis betrug 15.000 Reichsmark, was auf heutige Verhältnisse umgerechnet etwa 100.000 Euro entspricht. Vom Modell 500 K wurden insgesamt nur 342 Stück hergestellt. Die 180 PS starken Nachfolger ab 1936 hießen Mercedes-Benz 540 K. 

 

 

Der  Mercedes-Benz W 29 war in drei verschiedenen Fahrgestellen erhältlich.  Alle Wagen wurden mit einem Achtzylinder-OHV-Reihenmotor mit 5018 cm³ Hubraum und zuschaltbarem Roots-Gebläse ausgestattet. Die Antriebseinheit liefert 74 kW (100 PS) im Saugbetrieb und 118 kW (160 PS) mit Kompressor.  Alle vier Räder haben hydraulische Bremsen mit Saugluftunterstützung. Die Wagen erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. 

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